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Pässe in Südtirol

Auf den Bergen finden wir Pässe. Es ist der niedrigste Punkt zwischen zwei Bergen und man machte sie im Laufe der Zeit befahrbar. Sie sind wichtige Verkehrsadern geworden. Das Grödnerjoch, der Karerpass oder das Sellajoch sind um 1900 entstanden und somit für den Tourismus nicht mehr wegzudenken. Das Interessante an einem Pass ist der steile Anstieg, die herrliche Aussicht und später die steile Abfahrt. Auf einigen Pässen gilt auch im Winter wegen der vielen Schneemassen eine Sperre: Stilfser Joch, Staller Sattel…

Südtirols Pässe

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Sellapass

Einer der berühmtesten italienischen Alpenpässe in den Dolomiten ist der Sellapass. Er liegt auf einer Höhe von 2.213m und befindet sich zwischen der Sellagruppe und der Langkofelgruppe und verbindet Gröden in Südtirol mit Canazei im Fassatal im Trentino. Er bildet zusammen mit Pordoijoch, Grödner Joch und Campolongopass eine Runde um den Sellastock. Im Winter ist es eine Skiumrundung, sonst eine vier Pässe Rundfahrt. Er ist auch von den Motorradfahrern gern befahren. Die Straße zum Sellajoch ist 53 km lang und wurde schon 1872 angelegt.  Dazu baute man noch drei Hütten, die auch heute noch geöffnet sind. Erste Liftanlagen gehen aber auf das 20.Jahrhundert zurück. Seit 2017 ist der Pass im Hochsommer einen Tag zum Naturschutz gesperrt.

Brenner Pass

Der Brennerpass, oder auch nur Brenner genannt, liegt in den Ostalpen und ist ein Grenzpass zwischen dem Bundesland Tirol in Österreich und zur Provinz Bozen, die zu Italien gehört. Er ist ein Übergang auf 1370 m und trennt im Osten die Zillertaler Alpen von den Stubaier Alpen im Westen. Dieser Übergang ist die meistgenutzte Route im Straßenverkehr und die meistbefahrene Straße zwischen Österreich und Italien.  Diese Grenze besteht seit dem Vertrag von Saint Germain 1920. Die Brenner –Route verbindet München und Bozen, Bis zum Jahre 2027 sollte zwischen Franzensfeste und Innsbruck ein 55km langer Eisenbahntunnel gebaut werden, der BBT(Brennerbasistunnel). Damit will man den Güterverkehr auf die Bahn verlegen.

Penser Joch

Das Penser Joch ist 2211 m hoch und ein Gebirgspass in Südtirol. Es verbindet das Sarntal mit dem Wipptal Luftlinie wäre es eine direkte Verbindung von Innsbruck –Bozen. Hier verläuft auch die Grenze der beiden Gemeinden von Sarntal und Freienfeld. Den Namen bekam der Übergang von dem Dorf Pens, der letzte Ort im Sarntal. Diese Passstraße wurde von den Faschisten zwischen 1935 und 1938 gebaut. Sie zieht durch die Sarntaler Alpen, hat gut ausgebaute Kehren und etwas Steigung. Auf Südtiroler Seite hat die Straße 21 Tunnels. Der Pass ist im Winter lange gesperrt.

 

Jaufenpass

Oder auch Jaufen genannt, ist ein Pass in Südtirol. Er liegt auf 2094 m und verbindet Walten mit Ratschings oder das Passeiertal mit dem Wipptal. An der Passhöhe endet auch das Jaufental. Die Ötztaler Alpen ragen im Norden empor und im Süden die Sarntaler Alpen. Für Motor- und Radfahrer ist diese Passstraße von 31 km sehr beliebt. Er ist ganzjährig geöffnet es gibt aber eine Nachtsperre. Die Straße geht durch Wälder und Almen, auf der Südwestseite führt sie über Serpentinen hinunter nach St. Leonhard.

Staller Sattel

Der Staller Sattel auf 2052 m ist nicht nur die Grenze zwischen Österreich und Italien, sondern auch eine Verbindung zwischen dem Defreggental in Osttirol und dem Antholzertal in Südtirol. Es ist eine 40 km lange Passstraße mit15 Kehren.Kommt man aus Österreich, empfängt uns ein Bergwald mit einem Hochplateau und ein See, der Obernsee. Von diesem Naturschauspiel weiß man, dass man dort schon vor 1000 Jahren Menschen gefischt haben. Die einspurige Straße, führt im 30 Minuten Rhythmus nach Antholz. Am Passübergang gibt es ein Fahrverbot für Wohnwagen, Busse, LKWs und für Fahrzeuge mit einem Gewicht über 3, 5Tonnen.

Kreuzbergpass

Der Kreuzberg ist ein Alpenpass bei Sexten zwischen Südtirol und Belluno. Er liegt auf 1636m und verbindet das Sextnertal mit Cadore. Umgeben wird er von den Karnischen Alpen und den Sextner Dolomiten die im Naturpark Drei Zinnen liegen.  Dieser Pass ist eigentlich ein Sattel, der sehr häufig genutzt wird. Schon die Römer bauten diesen Weg, als Via Claudia Augusta Altinate, über das Pustertal aus, um auf die Brennerstraße zu gelangen.1930 begann man aber diese Straße auszubauen. Am Kreuzbergpass finden wir noch von den Weltkriegen viele Punkeranlagen. Eine sehr bekannte Skipiste am Fuße der Rotwand wird nach Marc-Girardelli genannt. Er trainierte dort regelmäßig.

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